98 Jähriger: Backen zur Trauerbewältigung

Was tun, nach dem Verlust eines langjährigen Partners? Ein 98 Jähriger beschloss Apfelkuchen zu backen, 144 Stück im ersten Jahr und viele weitere danach.

Leo Keller aus Hastings, Nebraska, USA, musste den Tod seiner Ehefrau verkraften, mit der er 72 Jahre verheiratet war. Nach dem Tod seiner Ehefrau wusste Keller nicht, was er tun solle. Einfach so mit seinen 98 Jahren im Rollstuhl herumsitzen und trauern, war nichts für ihn. Er musste sich beschäftigen. 

Als Kind hatte er seiner Mutter häufig beim Backen zugesehen und er liebt Kuchen. Er sagte sich 'ich könnte ja backen, um etwas sinnvolles zu tun', wie nebraska.tv hier schreibt. Also begann er einen Apfelkuchen zu backen. Und dann noch einen, und noch einen, und so weiter. Im ersten Jahr buk er insgesamt 144 Apfelkuchen. Im zweiten Jahr kamen wohl weitere Torten und Kuchen hinzu.

Jede dieser Torten bzw. Kuchen spendete er für wohltätige Zwecke an Dritte (Witwer, Kranke oder für Trauerfeiern). Die Freude der Empfänger dieser Kuchenspenden entschädigte ihn für seine Arbeit, wie er sagt. Und offenbar half diese Beschäftigung ihm auch bei der Trauerbewältigung bzw. gab ihm ein neues Lebensziel.

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