Die Vereinten Nationen (UN) haben den 20. März eines jeden Jahres zum International Day of Happiness – dem internationalen Tag des Glücks – ernannt. Er wurde von der UN-Hauptversammlung am 28. Juni 2012 beschlossen und wird seit 2013 begangen. Die Vereinten Nationen verbinden mit dem Weltglückstag weltweite Politikziele.
Der internationale Tag des Glücks bringt die Anerkennung gegenüber Staaten zum Ausdruck, die Wohlstand auf eine Art und Weise messen, die über den materiellen Wohlstand hinausgeht. Es geht also darum, die Bedeutung von Glück und Wohlbefinden als universelle Ziele und Wünsche im Leben der Menschen auf der ganzen Welt und als politische Ziele anzuerkennen und in die Öffentlichkeit zu bringen.
Im Himalaya-Königreich Bhutan ist man da schon ganz nah dran. Das Königreich und seine Bevölkerung sind zwar materiell nicht besonders gut aufgestellt. Aber Bhutan hat Glück zum Staatsziel erhoben (siehe hier und hier). In anderen Regionen und in DACH ist man durchaus bescheidener – die große Koalition in Deutschland muss sich erst zusammen raufen, und in Österreich ist die Regierung wohl auch noch kein 'eingeschworenes Paar'.
(Quelle: Pexels /Pixabay CC0 Lizenz)
Hierzulande liegt das Glück daher eher im Privaten. Zum Beispiel betrachte ich es als Glück, mittlerweile über 60 Jahre alt geworden zu sein, ohne dass in Deutschland Krieg herrscht (vor einer Generation war dies noch anders – und außerhalb Deutschlands sieht es auch anders aus). Oder der Umstand, von einer schweren Krankheit genesen zu sein, kann für den einen oder anderen Menschen auch Glück bedeuten (auch da kann ich den Finger heben). Glück ist also manchmal auch, was man daraus macht. Oder wie sehen Sie das? Was bedeutet Glück für Sie persönlich?
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