Gerade regnet es zwar in Strömen – typischer Schauer im Juni – aber es ist Sommer. Unser Garten hat sich in eine Wildnis aus Blumen, Gräsern und Pflanzen verwandelt, in der sich Vögel und Insekten wohl fühlen.
Es ist einfach eine geniale Zeit – die ersten Frühkirschen in der entfernteren Nachbarschaft, deren Blüten ich im April im Beitrag Frühling: Pflaumen- und Kirschbaumblüte bewundert hatte, sind schon seit Wochen abgeerntet.
In meinem Garten werden die Johannisbeeren langsam reif – und es grünt und blüht an allen Ecken und Enden. Hier ein Blick von meiner Terrasse auf die Muschelkalk-Terrasse, die ich mir vor zwei Jahren haben anlegen lassen.
War notwendig, weil wir den Hang langsam altersgerecht gestalten müssen und meine Frau samt meiner Wenigkeit auch noch mit 70+ da Unkraut jäten oder Pflanzen setzen können wollen. Klatschmohn, Glockenblumen, Rosen, Bartnelken, Fingerhut und einiges andere blüht momentan. An der Hauswand ist noch ein Blumenfeld mit Kornblumen und Klatschmohn (siehe Alles Marsch, in Richtung Sommer 2019). Bei schönem Wetter ist es ein Summen und Brummen, wenn Hummeln und Bienen die Blüten besuchen.
Inzwischen haben wir ein Hummelnest in einer Steintreppe im Bereich des Garten, der hier abgebildet ist. Und ein zweites Nest ist an der Hauswand, wo ich größere Kieselsteine als Abdeckung zur Hauswand abgelegt habe. Aber solange man die Hummeln nicht stört, tun die nichts. Ach ja, dieses Jahr tummeln sich auch extrem viele Bienen, speziell beim blühenden Lavendel (voriges Jahr waren es weniger). Aber 500-800 Meter entfernt steht jetzt auch eine Bienenbeute am Ortsrand. Die ersten Schmetterlinge habe ich auch schon gesehen, Kohlweißlinge und einen braunen Falter. Mal schauen, wenn der Schmetterlingsflieder wieder blüht, ob diese Insekten dann auch wieder häufiger zu sehen sind. Letztes Jahr waren wenige Schmetterlinge (im Vergleich zu den Vorjahren) unterwegs.
Klatschmohn, Mai 2019
Bei der Nachbarin wächst der Wein – und die Ranken hängen bei uns über den Zaun. Letztes Wochenende und das Wochenende davor habe meine Frau und ich junge Weinblätter abgepflückt, diese in Wasser gekocht und dann griechische Dolmades von gemacht – köstlich. So geht Sommer – da darf es auch schon mal regnen – gibt sogar herrliche Regenbogen (Ein (Doppel-)Regenbogen am Sonntag im Mai).
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Schön haben Sie es sich in Ihrem Garten eingerichtet, meinen Glückwunsch dazu!
Ja, ja, der Garten könnte für uns über 70jährige schon ein Problem werden, hoffen wir auf lange Schaffenskraft, auch wenn es dann allmählich etwas länger dauert, bis alles so ist, wie man es gern hätte!
Weiter so und vielen Dank für diesen interessanten Einblick!