In Großbritannien hat eine junge Dame, Lucie ihr Name, den ersten Schultag hinter sich gebracht – so wie Millionen andere Kinder auch. Aber ihre Mutter hat das fünfjährige Kind vor der Einschulung fotografiert und wie es von der Schule heim kam. Die beiden Fotos gehen momentan im Internet viral – denn Lucie muss einen ziemlich wilden ersten Schultag gehabt haben.
Die Mutter hat die Fotos erst in der Familie und auf Facebook geteilt, dann aber an eine Online-Zeitung (die Barrhead News) geschickt und dazu 'eigentlich ist Lucie ja ein ordentliches uns sauberes Kind' geschrieben. Aber am Ende des ersten Schultages, als sie vom Spiel mit ihren Freunden nach Haus kam, sah das Kind doch arg verändert aus. Die Haare verstrubbelt, die Kleindung ein Chaos.
Als die Mutter fragte, was denn so in der Schule losgewesen sei, kam die Antwort 'Och, nichts besonderes'. Scheint aber ein wilder erste Schultag gewesen zu sein – aber das Kind scheint sichtlich Spaß gehabt zu haben.
Nachdem das Online-Medium die Fotos auf Facebook eingestellt hatte, gingen die Fotos viral, fast 6.000 Kommentare, 13.600 mal geteilt. Eine Lehrerin schrieb: "Das ist Schule, so sehe ich auch aus, wenn ich Mittags heim komme". Andere Mütter posteten ebenfalls vorher/nachher-Fotos ihrer Kinder vom ersten Schultag. Die BBC hat hier einen Artikel drüber gemacht und weitere Fotos gepostet.
Scheinen wilde Verhältnisse an britischen Schulen zu herrschen. Jetzt weiß ich auch, warum Boris Johnson immer so verstrubbelt ausschaut. Offenbar ist er diesem Zustand noch nicht ganz entwachsen – oder es geht im britischen Kabinett ähnlich zu. Und, hat noch jemand Erinnerungen an den ersten Schultag? Ich nicht wirklich. (via)
Ich kann mich nur noch an wenig erinnern. Meine schwarze Schirmmütze mit Reißverschluss an einer Seite zu einem kleinen Fach.
Darin habe ich die 50 Pfennige versteckt, die ich hin und wieder durch helfen in der Nachbarschaft bekommen habe. Damit konnte ich im Kino ab und zu den Western Fuzzy gucken.
Dann hatte ich eine schwarze selbst genähte Pluderhose mit Gummizug oben und unten an. Dazu ein dunkelgrau/weiß kariertes Hemd, selbst genäht.
Und neben dem Ranzen eine Riesen Schultüte. Mein Vater hat fotografiert.
Es gab nur wenige, aber dafür große Klassen mit bis zu 35/40 Kindern. Die Menschen waren sehr arm, aber Kinderreich. Für jedes Kind gab es vom Staat 1 Liter Vorzugsmilch kostenlos.
Als Sitzgelegenheit standen Schulbänke aus Holz hintereinander, jede mit aufstellbarer Schreibplatte. Am unteren Rand war eine schmale Ablage für den Griffel zum schreiben und malen auf der Schiefertafel. Das hat einen ganz speziellen typischen Geruch im Klassenraum verbreitet, der zog auch in die Kleidung ein.
Auch hatte die Platte ein viereckiges Sackloch für die Aufnahme vom Tintenfass.
Am ersten Tag wurde viel gesungen und die Lehrerin Fräulein Überhorst hat lustige Geschichten erzählt.