Die Menschen betreiben seit einigen Jahrzehnten bemannte Raumfahrt. Aber wie wirken sich Raumflüge langfristig auf die Gesundheit aus? Ein Studienpaket SOMA der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigt die gesundheitlichen Gefahren der bemannten Raumfahrt.
Mit der zunehmenden Verbreitung der kommerziellen und privaten Raumfahrt wird es immer wichtiger, die kurz- und langfristigen Auswirkungen von Stressfaktoren im Weltraum auf die menschliche Gesundheit zu verstehen.
Durch das Verständnis dieser Auswirkungen können Wissenschaftler Gegenmaßnahmen entwickeln, um die Gesundheit der Astronauten während längerer Weltraummissionen zu schützen und eine breitere Bevölkerung auf das Leben und Arbeiten im Weltraum vorzubereiten.
Das Forschungsgebiet der Weltraumbiologie untersucht die Auswirkungen der Raumfahrt auf biologische Systeme, wobei häufig Modellorganismen verwendet werden, die für die Biologie des Menschen von Bedeutung sind.
Die NASA hat den Wert von Raumfahrt- und weltraumrelevanten Daten erkannt und das Open Science Data Repository (OSDR) als zentralen Knotenpunkt für die Speicherung verschiedener weltraumbiologischer Datensätze – einschließlich „omics"-Daten und nicht-omischer Daten – eingerichtet, um den öffentlichen Zugang für Analysen zu erleichtern.
Das OSDR enthält nun Daten der Inspiration4 (I4)-Mission, womit zum ersten Mal ausschließlich zivile, kommerzielle Astronautendaten in dieses Repository aufgenommen wurden. Nach der kürzlichen Veröffentlichung der I4-Daten im OSDR kann die Öffentlichkeit nun an der Analyse dieser bahnbrechenden Sammlung ziviler kommerzieller Astronautendaten teilnehmen, schreibt die NASA in diesem Beitrag.
Die SpaceX I4-Mission im Jahr 2021 war ein bedeutender Meilenstein, da es sich um den ersten privat gecharterten Raumflug handelte, der ausschließlich von zivilen Astronauten besetzt war. Während dieser Mission wurde eine Fülle von biologischen Messungen von den vier Astronauten vorgenommen, die zu einem umfassenden Space Omics and Medical Atlas (SOMA) führten.
Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) fasst in diesem deutschsprachigen Beitrag einige der Aspekte zu obigem Thema zusammen. Langzeit-Raumflüge zum Mars sind also keineswegs ein Heimspiel.
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