ADAC-Test von eScootern: Teuer ist meist auch gut

eScooterDer ADAC hat acht Elektro-Tretroller mit Straßenverkehrszulassung getestet. Die acht Elektro-Tretrollers lagen im Preis zwischen 550 und 2400 Euro. Die Fahrzeuge wurde auf Sicherheit, Handhabung, Fahreigenschaften und Ausstattung getestet.

Ich bin u.a. über nachfolgenden Tweet auf das Thema aufmerksam geworden – aber der ADAC hat seinen Test online gestellt. Nachfolgend habe ich mal die Kernpunkte herausgezogen.

Der @ADAC hat acht verschiedene E-Scooter Modelle getestet. Der hochwertige BMW X2 City E-Scooter schnitt dabei am Besten ab.

Zum ADAC-Test: https://t.co/6HTo0iMYZf

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— ZweiradCenterStadler (@Zweirad_Stadler) November 13, 2019

E-Tretroller zur Ausleihe
(eScooter, Symbolbild, Quelle: Pexels, Magda Ehlers, freie Nutzung)

Die teuren E-Scooter sind auch die besten

Das Fazit des ADAC: Gute Modelle sind ab ca. 1000 Euro zu haben, aber die Reichweiten weichen teils stark von den Herstellerangaben ab.

  • Testsieger mit dem ADAC Urteil "gut" ist der X2 City von BMW (Preis: 2399 Euro), der durch gute Verarbeitung und die besten Ergebnisse im Sicherheitstest überzeugen konnte. Negativ: Das hohe Eigengewicht und die gewöhnungsbedürftige Antriebssteuerung mithilfe eines Fußpedals, die die Bestnote  verhinderten.
  • Gut schnitten drei weitere Roller (Egret Ten V4 mit der Note 2,0, Metz Moover und IO Hawk Exit-Cross mit 2,5) im ADAC Test ab.
  • Im Mittelfeld landeten drei Scooter im Preissegment zwischen 1250 und 550 Euro (Egret Eight V3, The Urban #BRLN V3 und IO Hawk Sparrow).

Einen Ausreißer gab es: Der Moovi ES145 (Preis: knapp 800 Euro) landete auf dem letzten Platz. Die Kritik: Die schwer dosierbare Vorderradbremse birgt ein hohes Unfallrisiko. Beim Überfahren eines abgesenkten Bordsteins versagte der Klappmechanismus, und im Dauertest kam es zum Bruch der Vorderradfederung. Die zu kleinen Räder lassen nur eine instabile Fahrweise zu – damit erhält der Roller die Note "mangelhaft".

Wechselakkus, weitgehend Fehlanzeige

Nur ein Scooter, der Testsieger von BMW, hat einen abnehmbaren Akku, den man bequem zu Hause laden kann. Alle anderen Modelle müssten zum Aufladen komplett in Haus oder Wohnung getragen werden. Ersatzakkus gibt es für alle Modelle, allerdings ist die Preisspanne enorm. Für den Moovi kostet eine Austauschbatterie 120 Euro, beim Egret Ten V4 stolze 700 Euro.

Dieses Video zeigt die Begutachtung des ADAC, der gesamte Test ist in diesem ADAC-Artikel nachlesbar.

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