Einen Elektro-Tretroller fahren erfordert Übung und Umsicht. Fehlende Fahrpraxis und Fahrfehler führen immer wieder zu schweren Unfällen mit eScootern. Erneut schlagen jetzt Chirurgen Alarm, weil es viele Verletzte durch eScooter-Unfälle gibt.
Die Chirurgen in den Notfallambulanzen der Krankenhäuser müssen die oft schwerverletzten Opfer von eScooter-Unfällen wieder zusammenflicken. Jetzt haben Chirurgen beklagt, dass es viele Verletzte durch Scooter-Unfälle in Städten gäbe.
Chirurgen: Viele Verletzte durch Scooter-Unfälle in Städten https://t.co/DNUMKjaaFv pic.twitter.com/PXxBbVvwlV
— Hamburger Abendblatt (@abendblatt) November 20, 2019
Insbesondere wenn Alkohol ins Spiel kommt, gibt es häufig Unfälle. Die Ärzte sehen dann Knochenbrüche, Schädel-Hirn-Trauma und oft schwere Gesichtsverletzungen. Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung fordert kürzlich sogar ein eScooter-Verbot (Kassenärztlicher Chef fordert eScooter-Verbot). Auch Ärzte der Klinik Hamburg sehen ein höheres Unfallrisiko bei eScootern im Vergleich zum Fahrrad (siehe Klinik Hamburg: Mehr eScooter-Unfälle als bei Fahrrädern). Der in obigem Tweet verlinkte Artikel des Hamburger Abendblatts haut in die gleiche Kerbe. Ärzte schlagen Alarm: Die Unfallzahlen sind seit der Freigabe der Elektro-Tretroller am 15. Juni 2019 in die Höhe gegangen. Das Unfallrisiko bei eScootern sei im Vergleich zum Fahrrad höher. Und es gebe häufig schwere Verletzungen beim eScooter-Unfällen.
„Nach meiner Beobachtung ist aktuell die Zahl der verunglückten Fahrer bei E-Scootern höher als die bei Fahrrädern. Seit Mitte September haben wir allein in meiner Klinik rund 50 Patienten behandelt.", wird Marc Schult, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Handchirurgie und Orthopädie in Hannover zitiert.
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