Elektro-Tretroller fahren ist riskant und es kommt immer wieder zu schweren Unfällen. Ein Unfall, der wohl Ende letzten Jahres in Essen passierte, gibt aber Rätsel auf und zeigt, dass eScooter eher keine Spielzeuge sind und zu erheblichen Verletzungen führen können.
Die Information habe ich einer Pressmitteilung der Polizei Essen vom 29. 12. 2019 entnommen. Der Unfall muss am 2. Weihnachtsfeiertag passiert sein. Am 26. Dezember, fand ein Zeuge beim Spaziergang mit seinem Hund einen leicht beschädigten E-Scooter, der am Fahrbahnrand auf einem Seitenstreifen lag. Das ist für sich gesehen natürlich noch nichts ungewöhnliches. Aber ab diesem Punkt wird es mysteriös: Neben dem Roller sah der Zeuge Blutanhaftungen, eine Brille und eine Armbanduhr.
(Quelle: Pixabay, kostenlose Nutzung)
Auf Grund dieser Beobachtungen rief er gegen 3 Uhr die Polizei, die dann zur Unfallstelle in der Paulinenstraße in Essen-Rüttenscheid kam. Die Polizei stellte vor Ort die Brille und die Armbanduhr sicher.
Aufgrund des Mangels an Informationen, kann die Polizei keine genaue Unfallörtlichkeit benennen. Die Polizei bittet den womöglich verletzten Fahrer des Elektrorollers sich bei der Polizei zu melden. Des Weiteren wurden von der Polizei Zeugen gesucht, die einen Unfall beobachtet haben und konkretere Angaben machen können. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 2 unter der Telefonnummer 0201/829-0 entgegen.
Ob sich der Besitzer der Brille inzwischen gemeldet hat, ist mir nicht bekannt – im Internet habe ich nichts gefunden. Die Episode zeigt aber, dass ein Sturz mit einem Elektro-Tretroller nicht immer harmlos ist. Der Fahrer des eScooters dürfte nicht nur verletzt worden sein, sondern womöglich auch unter Schock gestanden haben. Denn nur so ist zu erklären, dass er eScooter, Brille und Uhr zurück ließ.
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