Es gibt so Torheiten, die ziemlich ins Auge gehen können. Dazu gehört auch, Gegenstände wie Elektrotretroller auf Straßen oder Eisenbahnschienen zu werfen. Zwei Männer in Bochum hat das jetzt einen Aufenthalt hinter schwedischen Gardingen beschert.
Es war letzten September, als zwei junge Männer in betrunkenem Zustand einen eScooter von einer Brücke auf die Autobahn A40 fallen ließen. Ich hatte im Blog-Beitrag eScooter in Bochum auf A40 geworfen – das wird teuer berichtet. Vier Autos fuhren über den E-Tretroller – mit viel Glück gab es keine Verletzten. Aber zwei der Wagen seien anschließend nicht mehr fahrtüchtig gewesen, teilte die Polizei mit.
(eScooter Quelle: VOI)
Die beiden Männer wurden seinerzeit vorläufig wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr festgenommen. Ermittlungen wegen Mordversuchs wurden eingeleitet. Jetzt hat die 3. Strafkammer des Landgerichts Bochum die jungen Männer wegen versuchten gemeinschaftlichen Mordes und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr zu drei Jahren und sechs Monaten bzw. drei Jahren Haft verurteilt. In beiden Fällen wirft die Kammer ihnen Heimtücke und einen Tötungsvorsatz vor.
Laut WDR galt für den 18 Jährigen, der fast 3 Promille Alkohol im Blut hatte, als er die Tat beging, noch Jugendstrafrecht. Der 22 Jährige hat dagegen eine sechs Monate längere Haftzeit bekommen. Details lassen sich in diesem WDR-Bericht sowie hier nachlesen.
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