Klingt wie bei Asterix: Fasst alle Städte wurden mit Elektrotretrollern zur Miete überschwemmt. Nun ein kleines gallisches Dorf stemmt sich dagegen. Die Ostdeutsche Stadt Leipzig ist bisher frei von Leih-eScootern. Aber warum ist das so?
Nun ja, wegen der Corona-Krise dürfte die Saison für Elektrotretroller-Verleiher dieses Jahr eh mager oder sogar ganz ausfallen. Aber Leipzig verweigert sich Leih-Elektrotretrollern gänzlich.
Wegen der #Coronakrise droht die #EScooter-Saison hierzulande auszufallen. Dabei arbeiten die Verleiher nun schon mit etlichen Städten zusammen. Allerdings längst nicht mit allen. #Leipzig etwa ist noch ein gallisches Dorf für Elektro-Tretroller. https://t.co/07gzWhpSop pic.twitter.com/9YPXhpepEa
— WirtschaftsWoche (@wiwo) March 29, 2020
Die Wirtschaftswoche hat sich in obigem Tweet dieser Frage angenommen. In der Stadt Leipzig ist noch kein Anbieter aus dem Kreis der eScooter-Verleiher aktiv. Der Grund: Die Verwaltung von Leipzig zeigt Hirn und hat ein Bündel an Regulierungen geschnürt, die den Wildwuchs aus anderen Städten begrenzen soll. Punkte: Stationsgebundenes Ausleihen (um wildes Parken zu verhindern), Einsammeln von eScootern nur per Elektrofahrzeug (Umweltschutz) etc. Alles recht sinnvolle Auflagen. Führt aber bei 29 Mobilitätsstationen in Leipzig dazu, dass kein Verleiher seine eScooter aufstellt – das ist nicht wirtschaftlich.
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