Aktuell findet ja in München das Oktoberfest 2019 statt. Spaß und Gaudi allerorten – den Leuten sei es gegönnt. Nur mit Drink & Drive per eScooter ist das so eine Sache. Die Polizei München führt verstärkt Kontrollen durch und hat eine erste Bilanz vorgelegt.
Während des Oktoberfests gelten ja in München bereits spezielle Regeln im Hinblick auf Sperrzonen für E-Tretroller. Ich hatte im Blogbeitrag München: eScooter-Regeln zum Oktoberfest darüber berichtet.
Lime-Aktion zum Oktoberfest
Vom eScooter-Verleiher Lime gibt es eine besondere Aktion, damit Kunden nicht in betrunkenem Zustand mit den E-Tretrollern des Unternehmens fahren.
Bald ist #Oktoberfest in #München: #EScooter-Anbieter @limebike hat sich etwas Besonders überlegt, um Betrunkene vom Fahren abzuhalten: https://t.co/aYZUn1vIXP
— MOViNC (@movincDE) September 17, 2019
Dazu schreibt das Unternehmen: Don't drink and drive – diese Regel ist für Auto-, Fahrrad- und E-Scooter-Fahrer hinlänglich bekannt. Dennoch gibt es immer wieder Leute, die diese simple Maßgabe ignorieren. Davon sind auch immer wieder E-Scooter-Fahrer betroffen. Viele der Unfälle entstehen, weil Betrunkene die Mini-Roller fahren.
Wer einen E-Scooter mit Lime ausleiht, wird in der App abends gefragt, ob er betrunken sei. Zum Oktoberfest in München hat der US-Anbieter ein Quiz in die App eingebaut. Erst wenn der Benutzer alle Fragen richtig beantwortet, kann er oder Sie einen eScooter von Lime ausleihen.
Die Bilanz der Polizei München
Die erste Bilanz der Polizei in München zum ersten Oktoberfest-Wochenende fällt bezüglich der eScooter durchwachsen aus.
E-Scooter während des #Oktoberfests waren bereits zuletzt heiß diskutiert – die Münchner Polizei hat nun erste Zahlen bekannt gegeben. /sb https://t.co/k5itefbtXw
— München (@muenchen) September 25, 2019
Am ersten Wiesn-Wochenende wurden Kontrollen im gesamten Stadtgebiet von München durchgeführt. Mehr als 60 eScooter-Fahrer wurden an den ersten Wiesntagen bis Montagmorgen alkoholisiert erwischt. 36 Fahrer von E-Scootern hatte 0,5 bis unter 1,1 Promille Alkohol im Blut. 27 Fahrer hatten 1,1 Promille und mehr im Blut, sagte ein Polizeisprecherin auf Anfrage von muenchen.de. Die Fahrer müssen ihren Führerschein abgeben.
Teure Wiesn
Ein Promillewert von 1,1 und höher gilt als Straftat. Der Führerschein wird eingezogen. Die Fahrerlaubnis kann für 6 Monate oder im dümmsten Fall für ein Leben lang weg sein. Bei 0,5 bis 1,1 Promille liegt eine Ordnungswidrigkeit vor. Den Fahrern droht ein Bußgeld von 500 Euro plus ein Fahrverbot von einem Monat.
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