Es geht ja jetzt auf den Höhepunkt der tollen Tage zu, Karneval ist angesagt. Morgen ist Rosenmontag, dann kommt Karnevals-Dienstag und dann ist schon wieder mit Aschermittwoch die Karnevalssaison 2016/17 vorbei. Also feiern bis zum Umfallen, einschließlich Kater?
Im Karneval wird besonders viel Alkohol getrunken und das kann den Karnevalsspaß nachhaltig gefährden. Ein sogenannter „Kater" am Morgen nach der Party ist ein unmissverständliches Zeichen dafür, dass Jecken zu viel Alkohol getrunken haben. Wer „katerfrei" durch die Karnevalszeit kommen möchte, sollte beim Alkohol im Limit bleiben. Auf diesen Zusammenhang macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) gerade aufmerksam.
Ein „Kater" macht sich durch Symptome, wie zum Beispiel starken Durst, trockenen Mund, Müdigkeit, Übelkeit und Kopfschmerzen bemerkbar. Die Kopfschmerzen und der Durst sind durch den Wasserverlust des Körpers bedingt. Die Übelkeit entsteht durch eine Reizung der Magenschleimhaut aufgrund des Alkohols. Der Glaube an „Anti-Kater-Mittel" oder Hausmittelchen, wie Rollmops oder saure Gurken, ist aber eher ein Irrglaube. Denn der Abbau des Zellgifts Alkohol im Körper braucht Zeit und lässt sich nicht beschleunigen. Zwischen 0,1 und 0,2 Promille Alkohol im Blut werden pro Stunde abgebaut.
Alkohol? Kenn dein Limit
Der ultimative „Anti-Kater"-Tipp für die Karnevalstage ist: möglichst wenig Alkohol trinken. Dabei helfen die sechs Tipps der „Alkohol? Kenn dein Limit."-Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA):
- Beim Feiern häufiger auch zu alkoholfreien Getränken greifen
- Alkoholische Getränke nie als Durstlöscher nutzen!
- Sich Zeit lassen beim Trinken von alkoholischen Getränken
- Nicht an Trinkspielen teilnehmen und bei Runden auch mal aussetzen
- Alkoholische Getränke freundlich, aber bestimmt ablehnen
- Sich an Freunden oder Bekannten orientieren, die wenig trinken oder ganz alkoholfrei feiern
Die Kampagne richtet sich zwar an Jugendliche ab 16 Jahre und informiert über die besonderen Risiken von zu hohem und riskantem Alkoholkonsum bei jungen Menschen. Aber die obigen Tipps können ja auch für die alten Jecken ganz hilfreich sein. In dieser Hinsicht: Ein katerfreies Karnevals-Saisonende.