Warum heißt der Jeep eigentlich so?

Der Name Jeep dürfte den meisten Lesern und Leserinnen dieses Blogs als Bezeichnung für einen Geländewagen, der vor allem beim US-Militär im Einsatz ist, geläufig sein. Aber wo kommt dieser Name her?

Ich habe mal in der Wikipedia nachgeschaut –  Jeep ist eine US-amerikanische Automarke, die bis 2020 zum Konzern Fiat Chrysler Automobiles gehörte. Ihr direkter Mutterkonzern war die Chrysler Group LLC. Nach der Fusion von PSA (Peugot) und FCA stellt Jeep eine der Marken im neu gegründeten Konzern Stellantis dar.

Die Firma stellte schwerpunktmäßig Geländewagen her, die vor allem vom US-Militär genutzt werden (die deutsche Armee verwendet den VW-Kastenwagen, auch als "Kübel" bezeichnet). Der Name Jeep hat sich im Lauf der Zeit – ähnlich wie Tesa und Tempo – in Europa zu einem Gattungsnamen entwickelt. Daher werden bisweilen auch andere geländetaugliche Fahrzeuge im europäischen Raum als „Jeep" bezeichnet.

Der Ursprung des Wortes Jeep ist nicht eindeutig geklärt, wie man der Wikipedia entnehmen kann. Die wahrscheinlichste Theorie ist, dass der Name aus der Filmserie Popeye stammt. Dort gab die Figur Eugene the Jeep – ein hundeähnliche Fabelwesen, welches sich vorzugsweise von Orchideen ernährte. Das Wesen konnte durch Wände und Decken gehen, Bäume besteigen sowie fliegen. Es war in der Lage, überall aufzutauchen, wo es wollte. Darüber hinaus half es dem Protagonisten Popeye immer wieder aus misslichen Situationen.

Daher wird vermutet, dass die Soldaten von den Fähigkeiten des neuen Fahrzeugs so begeistert waren, dass sie es in Anlehnung an diese Comicfigur „Jeep" nannten.

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Eine Antwort zu Warum heißt der Jeep eigentlich so?

  1. Hans van Aken sagt:

    Also ich kenne eine andere, viel schlichtere Erklärung: General Purpose Vehicle.
    Wenn man die Abkürzung GP englisch ausspricht, kommt da aus GI-Mund sowas
    wie Jeep heraus. Ich bin ja in Bayern aufgewachsen (Weiden/Opf), amerikanische
    Besatzungszone, da bekamen wir als Kinder schon mal von den Amis auf ihren Jeeps
    Schokolade und Kaugummis zugesteckt. Hatte bei der Bundeswehr 67 – 69 einen DKW,
    Zweitakter, weil die Philosophie seinerzeit war: jeder muß im Fall des Falles sein
    Fahrzeug selbst reparieren können… Heute fahren die Amis Riesenschiffe durch die
    Gegend, bei der Bundeswehr muß das ja mindestens ein Mercedes sein, den
    repariert keiner mehr selbst. Ist wie bei
    den Zivilfahrzeugen auch: immer größer und
    breiter, SUV eben. Allzweckwagen gab's bei uns auch: Unimog ( Universal Motor
    Gestell), nur war die Abkürzung nicht so elegant wie Jeep…

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