In immer mehr größeren deutschen Städten werden seit der Freigabe im Juni 2019 inzwischen E-Tretroller von Verleihfirmen angeboten. Wie ich gerade mitbekommen habe, stehen auch in der Ruhrgebietsstadt Essen entsprechende Fahrzeuge bereit.
Die Freigabe muss bereits vorige Woche erfolgt sein, da der Tweet vom 22. August 2019 stammt. Hier die Information:
Auf die #Roller, fertig, los ➡️ #EScooter rollen seit heute auch durch unsere Stadt!
Unter https://t.co/LTReHhNzlY haben wir die wichtigsten ℹ️, Regeln & FAQ für euch zusammengestellt.
Unsere PM zum Start: https://t.co/1RYTEHjDNy
(: Moritz Leick, Stadt Essen) pic.twitter.com/RWOoFsdZTI— Stadt Essen (@Essen_Ruhr) August 22, 2019
In der Pressemitteilung gibt es die Information, dass der erste Anbieter mit rund 100 Scootern im Stadtkern von Essen gestartet ist. Besonders geeignet sieht die Stadt die E-Tretroller für die kurzen Wege innerhalb der Stadt. Die Hoffnung ist, damit ein neues, modernes Fortbewegungsmittel im Straßenverkehr anzubieten. E-Scooter könnten, so die Hoffnung, als neuer Teil des Mobilitätsmixes künftig auch zu einer Verbesserung des sogenannten Modal Splits beitragen.
"Als Essener Oberbürgermeister ist mir besonders daran gelegen, dass alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gegenseitig Rücksicht auf einander nehmen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Mit den E-Tretrollern kommen neue und zusätzliche Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer hinzu. Das bedeutet, dass auch Autofahrerinnen und Autofahrer sowie Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer entsprechend Vor- und Rücksicht walten lassen müssen." Auch für Nutzerinnen und Nutzer von E-Scootern gelten entsprechende Regeln. Eine Übersicht gibt es hier: www.essen.de/escooter
Die Verwaltung hat im Vorfeld gemeinsam mit den Anbietern eine Kooperationsvereinbarung auf den Weg gebracht, die unter anderem Sperrzonen in der Innenstadt sowie den Stadtteilzentren sowie bestimmte Abstellflächen vorsieht. Es sollen beispielswiese nie mehr als fünf Roller gleichzeitig an einem Standort aufgestellt werden.
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