In den USA sind eScooter ja bereits seit längerem in Gebrauch und in größeren Städten sind auch Verleihfirmen aktiv. Die US-Stadt Atlanta hat jetzt die nächtliche Ausleihe von eScootern und eBikes komplett verboten. Das ist eine Reaktion auf tödliche Unfälle.
In Atlanta sind E-Roller auch erst seit Mai 2019 ausleihbar. Allerdings gab es bis jetzt schon vier tödliche Unfälle und eScootern, wie heise hier berichtet.
- Im Mai 2019 wurde ein 20-Jähriger auf einem geliehenen Lime eScooter bei der Ausfahrt von einem Parkplatz von einem SUV erfasst und tödlich verletzt.
- Mitte Juli wurde ein 37-Jähriger auf der Rückfahrt von einem Fußballspiel von einem Autobus überfahren und tödlich verletzt.
- Der dritte tödlich Unfall ereignete sich Ende Juli , als eine 34-Jährige von einem Fahrzeug erfasst und getötet wurde, der Fahrer beging Fahrerflucht.
- Der letzte tödliche Unfall ereignete sich im August 2019, als ein 46 jähriger eScooter-Fahrer eine rote Ampel überfuhr und mit einem Tanklaster kollidierte.
Daher verbietet Atlanta die Ausleihe von E-Rollern und E-Bikes in der Zeit zwischen 21 und 4 Uhr. Auf ein komplettes Verbot der eScooter, wie das die Stadt Nashville erlassen hat, wurde verzichtet. Allerdings zieht auch Atlanta die Daumenschrauben an. Ab kommenden Februar will die Stadt nur noch eine kleinere Anzahl von eScooter-Verleihern zugelassen, die 'ein sicheres System' versprechen. Weitere Details lassen sich diesem heise-Beitrag entnehmen.
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